Elisabeth Schories

Durch die positiven Rückmeldungen meiner Teamkolleg*innen zu meiner Einsatzbereitschaft und Herangehensweise bei der Bewältigung schwieriger Situationen sowie meiner stets aufgeschlossenen zuverlässigen Art wurde ich darin bestärkt diesen Weg weiterhin einzuschlagen. Über die grundlegende Organisation der Abläufe und das Wirken hinter der Kamera hinaus entdeckte ich schnell mein Interesse für die Kommunikation durch Raumgestaltung und Bildeinstellung der Kamera. Mein Ziel war es zu dem Zeitpunkt auf eine Leitende Position in der Ausstattung hinzuarbeiten, um selbst die Konzeptphase und Drehplanung einer solchen einprägenden Bildgestaltung kennenzulernen. 

Dann im Laufe meines Studiums durfte ich meine ersten Projekte leiten und erfolgreich ein Team bis zur Postproduktion in meiner Abteilung führen. Zurzeit arbeite ich für eine studentische Werbefilm-Produktionsfirma als leitende Szenenbildnerin und stehe stets im Austausch mit regionalen und internationalen Kunden mit denen ich die Konzepte entwerfe und für sie ein mediales kreatives Endprodukt gestalte. Die Zeit in den Semesterferien widme ich jedoch gerne meiner Leidenschaft die diesen Beruf für mich entschieden hat. Die Arbeit in der Gastronomie, dem Service und als Hostess bei der Fashion Week in Berlin. Dort bekam ich ebenfalls die Möglichkeit in einem engagierten vielseitigen Team Gemeinsam ein Event Teil von einem Event dieser Größe zu werden.  

Nach dem Abitur fand ich nach meiner Reise durch Südostasien während meines ersten dreimona- tigen Praktikums bei der Berliner Filmproduktionsfirma „Amerikafilm“ den Weg in die Filmbranche. Sofort war ich fasziniert von den Möglichkeiten der Mediengestaltung in den vielen verschiedenen Tätigkeiten. Zu Beginn war ich überwiegend für die logistische Koordination der Produktionsab- läufe am Set sowie für die Sicherstellung einer reibungslosen Kommunikationsstruktur zwischen den einzelnen Abteilungen mitverantwortlich. Durch meine Begeisterung für die verschiedenen kreativen Gestaltungsabteilungen und das Engagement für alle Aufgaben rund um die kreativen Prozes- se in der Verwirklichung dieser Dreharbeiten fiel ich als Praktikantin hier besonders positiv auf. Schnell erweiterte sich mein Aufgabenspektrum, sodass ich mit erfahrenen Teamleiter*innen aus jedem Department meine Gedanken und Ideen bei Fragen zu Motiveinrichtungen oder auch Bildeinstellungen teilen und bei der Umsetzung helfen durfte. Im Anschluss an das Praktikum wurde ich für eine Kinofilmproduktion in Berlin und Budapest als Assistentin angefragt wodurch ich meine ersten Auslandsdreherfahrung sammeln konnte. Durch die positiven Rückmeldungen meiner Teamkolleg*innen zu meiner Einsatzbereitschaft und Herangehensweise bei der Bewälti- gung schwieriger Situationen sowie meiner stets aufgeschlossenen zuverlässigen Art wurde ich darin bestärkt diesen Weg einzuschlagen. Über die grundlegende Organisation der Abläufe und das Wirken hinter der Kamera hinaus entdeckte ich schnell mein Interesse für die Kommunikation durch Raumgestaltung und Bildeinstellung der Kamera. Mein Ziel war es zu dem Zeitpunkt auf eine Assistenz in der Ausstattung hinzuarbeiten, um selbst die Konzeptphase und Drehplanung einer solchen einprägenden Bildgestaltung kennenzulernen.

Nach den erfolgreich abgedrehten Filmprojekten in Berlin folgte das nächste in der Szenenbildabteilung beim Hamburger Tatort. Bei diesem Projekt bot sich mir die Möglich- keit, in der Vorproduktionsphase erste Bezüge zu raumbezogenen Entwürfen zu entwickeln. Für eine realitätsnahe Umsetzung der Drehbuchentwürfe erstellte ich Grafiken und Moodboards. Besonders bei dieser zeitintensiven Vorproduktion, der Motivgestaltung und bestmöglichen Drehbuchumsetzung, verstärkte sich mein Interesse speziell für den Bereich der visuellen Kommuni- kation. Gemeinsam mit drei Teamkollegen der Ausstattung entwickelten wir mehrere Gestaltungskon- zepte für die Verfilmung des Drehbuchs. In enger Zusammenarbeit mit dem Regisseur und dem Autor kreierten wir die Filmwelten mit einer Kulisse und erzeugten inhaltlich und künstlerisch eine kongeniale Atmosphäre.

Im Laufe dieses Praktikums wurde ich durch meine vielfältig angelegten Ambitionen und ideen- reichen Umsetzungsprozesse ein geschätztes Mitglied der Produktion. Von dem künstlerischen Leiter der Tatortproduktion wurde ich einer Setrequisiteurin aus Hamburg als Assistentin empfohlen. Gemeinsam arbeiteten wir an zwei folgenden Filmprojekten in Köln und Hamburg, bei denen ich lernte meine handwerklichen Fertigkeiten auszubauen und vielfältiger einzusetzen. Darüber hinaus fokussierte ich mich bei der Arbeit darauf, die Kommunikation meiner Ideen visu- ell zu transferieren und mich über verschiedenste Entwurfsmethoden auszutauschen. Insbesondere bei den Dreharbeiten zu den letzten Projekten entwickelte sich meine Sichtwei- se auf visuelle Medien. Ich begleitete und kreierte den Prozess von einem Konzept bis hin zu einem künstlerisch ambitionierten oder sogar politisch aussagekräftigen Unterhaltungsmedi- um. Bei den Dreharbeiten im Team mit der Setrequisiteurin entwickelte ich mich weiter zu einer geübten Assistentin und wurde für die nächsten Projekte für die Stelle der leitenden Setrequisiteurin vorgeschlagen und engagiert.

In den ersten Jahren als Studentin der visuellen Kommunikation konnte ich zum einen an meine Kenntnisse aus dem Bewegtbildbereich anknüpfen und viel Erfahrung mit der Koordination und Um- setzung eigener Filmarbeiten lernen. Nebenbei bekam ich meine ersten Einblicke in den Grafikbereich und entdeckte im dritten Fachsemester meine Leidenschaft für die visuelle Auseinandersetzung mit Typografie. Darauf folgten zwei erfolgreiche Publikationen, dem C-Kompass, dem Universitätskalen- der und das PORT - Magazin, dem alljährlich erscheinenden fakultätsübergreifenden Schaukasten der Bauhaus-Universität Weimar. Gemeinsam mit zwei meiner Kommiliton*innen durfte ich diese Pro- jekte gemeinsam konzipieren und von der Redaktion über die Gestaltung bis hin zum Druck der 800 Exemplare alles eigenständig realisieren. Derzeit arbeiten wir in dieser Konstellation an der vi- suellen Gestaltung der alljährlichen Winterwerkschau der Bauhaus-Universität und sind für das Corporate Design und weitere Gestaltung aller Werbemittel auch über Social Media verantwortlich. Bei allen Gestaltungsprozessen widme ich mich gerne weiteren praxisnahen Experimenten, aber auch viel der theoretischen Auseinandersetzung mit Medien.

Innerhalb meiner Arbeit geht es mir vor allem darum, verschiedene Herangehensweisen und Umsetzungen der gestalterischen Disziplinen zu entdecken. Besonders gefällt mir neben dem Prozess der künstlerischen Ausführung die Auseinandersetzung mit „politischen Aspekten“ und den kulturwissenschaftlichen Inhalten der visuellen Medien.