- Vorbereitung und Durchführung von Grundwasser-Probenahmen an den Feldstandorten (Leipzig, Sachsen und Bitterfeld, Sachsen-Anhalt)
- Planung und Durchführung von Laborexperimenten zur Wirkung von Temperatur auf das Grundwassermikrobiom und dessen Schadstofftransformationsreaktionen
- Mikrobiologische, molekularbiologische und chemisch-analytische Probenaufarbeitungen im Labor (Bestimmung von Gesamtzellzahl und mikrobieller Diversität, Analyse von grundwasserrelevanten Schadstoffen, Anionen und Isotopensignaturen)
- Eine enge und gute Betreuung
- Spannende Einblicke in die Arbeit eines führenden Forschungsinstituts
- Eine hervorragende technische Ausstattung, die ihresgleichen sucht
- Die Mitarbeit in interdisziplinären, multinationalen Teams
- Die Möglichkeit, eigene Ideen und Impulse von Anfang an einzubringen
- Studium im Bereich Biologie, Biochemie, Mikrobiologie, Geowissenschaften oder vergleichbarer umweltwissenschaftlicher Fachrichtungen
- Erfahrungen mit Feldarbeiten, mikrobiologischen, molekularbiologischen und chemisch-analytischen Arbeitstechniken sind von Vorteil
- Vorteilhaft sind gute Englischkenntnisse
- Hohe Motivation und Zuverlässigkeit
Abschlussarbeit (Master) - Untersuchung der Auswirkungen von ATES-Systemen auf das lokale Grundwassermikrobiom - Leipzig, Deutschland - Helmholtz Centre for Environmental Research
Beschreibung
Das UFZ
Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ hat sich mit seinen 1100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als internationales Kompetenzzentrum für Umweltwissenschaften einen hervorragenden Ruf erworben. Wir sind Teil der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands – der Helmholtz- Gemeinschaft. Unsere Mission: Wir forschen für eine Balance zwischen gesellschaftlicher Entwicklung und langfristigem Schutz unserer Lebensgrundlagen – für eine nachhaltige Entwicklung.
Die Stelle
Die unterirdische thermische Energiespeicherung in Aquiferen (Aquifer Thermal Energy Storage, ATES) kann einen wichtigen Beitrag zum saisonalen Wärmemanagement in städtischen Gebieten leisten. In Städten sind vor allem oberflächennahe Grundwasserleiter oft mit Schadstoffen kontaminiert und können nicht für die Trinkwasserversorgung genutzt werden. Die Auswirkungen von ATES-Systemen auf das Grundwasser-Mikrobiom und auf die lokale Kontamination des Grundwasserleiters sind bisher kaum untersucht worden. Die Masterarbeit ist eingebettet in das vom BMBF geförderte Verbundprojekt , in dem der zyklische Betrieb einer ATES-Anlage in kontaminierten Grundwasserleitern untersucht werden soll, um Wärmemanagement mit einer möglichen biologischen Grundwassersanierung zu verbinden. Diese Zusammenhänge sollen durch modellhafte Labor-Mikrokosmen-Experimenten mit Grundwasser und Sediment von verschiedenen kontaminierten Feldstandorten mit dem Schwerpunkt auf chlorierten organischen Verbindungen untersucht und quantifiziert werden.
Der Starttermin ist flexibel. Ein vorausgehendes Praktikum ist generell möglich.
Eingehende Bewerbungen werden umgehend geprüft.
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