Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften - Berlin, Deutschland - Freie Universität Berlin
Beschreibung
Am Institut für Sozial- und Kulturanthropologie der Freien Universität startete im September das DFG-Forschungsprojekt "Ästhetische Staatsbürgerschaft: Formierungen des geschlechtlichen Selbst und Imaginationen urbaner Moderne in Chinas Peripherie" (Projektleitung: Claudia Liebelt). Dieses Forschungsprojekt untersucht die Beziehung zwischen körperlicher Ästhetik und Staatsbürgerschaft als einer Formierung des geschlechtlichen Selbst in der Himalaya-Region. Das dem Projekt zugrundeliegende Konzept der ästhetischen Staatsbürgerschaft verknüpft die Transformationsprozesse, die mit der weltweiten Ausdehnung der Kosmetik- und Schönheitsindustrie einher gehen, mit Prozessen der Subjektivierung, Überwachung und Disziplinierung. Aufgrund des vorzeitigen Ausscheidens der Projektmitarbeiterin wird nun ein/e wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in gesucht, die das Forschungsprojekt in seinem letzten Projektjahr abschließend mit gestaltet. Der/die Stelleninhaber/in unterstützt die Projektleitung in der Publikation von Forschungsergebnissen und führt eine eigene explorative ethnographische Forschung durch. Die Vorbereitung eines inhaltlich anschlussfähigen Promotionsprojekts im Rahmen des Drittmittelprojekts ist möglich.
Aufgabengebiet:
- Konzeption und Durchführung einer 4-6-wöchigen explorativen Feldforschung zum Projektthema
- Mitarbeit an Projektpublikationen
- Mitorganisation wissenschaftlicher Veranstaltungen
- weiterführende wissenschaftliche Vernetzung
Einstellungsvoraussetzungen:
Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master) im Fach Sozial- und Kulturanthropologie (Ethnologie) oder angrenzenden Fächern mit sehr guten Studienleistungen.
Erwünscht:
- sehr gute Studienleistungen im Fach Sozial- und Kulturanthropologie (Ethnologie) oder angrenzenden Fächern
- Regionalexpertise in der Region Süd-, West- oder Ostasien, nachgewiesen durch Studienschwerpunkte oder Sprachkenntnisse (Niveau B1 oder vergleichbar)
- erste Feldforschungserfahrungen
- gute Kenntnisse und Interesse an den Forschungsfeldern Beauty Politics, Anthropologie des Körpers, Citizenship und Zugehörigkeit bzw. Biopolitik
- ein überzeugendes Forschungsvorhaben zur oben genannten Thematik.