informatiker in - Bochum, Deutschland - Ruhr Universität Bochum

Ruhr Universität Bochum
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Geprüftes Unternehmen
Bochum, Deutschland

vor 1 Tag

Lena Wagner

Geschrieben von:

Lena Wagner

beBee Recruiter


Beschreibung
Das Medizinische Proteom-Center der Medizinischen Fakultät sucht ab dem **nächstmöglichen Zeitpunkt** eine*n

**(Bio-)Informatiker*in / Statistiker*in (m/w/d) in einem DFG-Projekt zur Methodenentwicklung in der Bioinformatik der Proteomik für die Dauer von 3 Jahren mit 39,83 Wochenstunden (TV-L E13)**:
Das Medizinische Proteom-Center ist eines der führenden Institute für die Proteom
- und Proteinanalytik. Seit 2019 ist es als Kompetenzbereich "Medizinische Proteomanalyse" Teil des Forschungsbaus "PRODI - molekulare Protein-Diagnostik". Der Forschungsbereich "Medizinische Bioinformatik" betreibt Forschung im Bereich Bioinformatik der Proteomik und wertet quantitative Proteom-Daten statistisch mit eigenen Tools und Algorithmen aus.

In der massenspektrometrie-basierten Bottom-Up Proteomik werden Proteine vor der Messung in kleinere Peptide verdaut. Insbesondere nicht-eindeutige Peptide führen zu Problemen bei der Quantifizierung von Proteinen. Im Rahmen des DFG-geförderten Forschungsprojekts "BiPeptPro: Improved protein quantification with mathematical optimization techniques using bipartite peptide-protein graph structures" soll ein bestehender Modellierungs-Ansatz zur Protein-Quantifizierung unter besonderer Berücksichtigung nicht-eindeutiger Peptide weiterentwickelt werden. Das aufgestellte Modell soll dabei als Optimierungsproblem gelöst werden. Dazu sollen bipartite Graphen verwendet werden, die die Beziehung zwischen Proteinen und Peptiden darstellen. Ziel ist es auch, die Methodik in konkreten biomedizinischen Biomarker-Studien anzuwenden.

**Umfang**:

- Vollzeit**Dauer**:

- befristet**Beginn**:

- nächstmöglich**Bewerben bis**:

**Ihre Aufgaben**:

- Wissenschaftliche Weiterentwicklung der Methodik der Protein-Quantifizierung insbesondere für Proteine ohne eindeutige Peptide.
- Entwicklung einer Strategie zum Umgang mit fehlenden Werten in den Peptid-Daten für die Protein-Quantifizierung.
- Entwicklung einer Methode zur Berechnung der Unsicherheit der geschätzten Protein-Ratios unter Nutzung von Bootstrap-Verfahren.
- Evaluierung und Methodenvergleich durch Simulation und reale Datensätze.
- Weiterentwicklung der Software (R-Paket), insbesondere unter dem Aspekt der Nutzerfreundlichkeit.
- Verfassen von Projektberichten und Mitarbeit an wissenschaftlichen Publikationen.
- Nach ausführlicher Einarbeitung, selbstständiges Erarbeiten weiterer Methoden in der Proteomik-basierten Bioinformatik.
- Es besteht die Möglichkeit zur Promotion.

**Ihr Profil**:

- Sie haben ein abgeschlossenes Studium (Diplom/Master) der (Bio-)Informatik, Statistik, Mathematik oder eines vergleichbaren Studiengangs.
- Außerdem haben Sie Kenntnisse und/oder Erfahrungen in den folgenden Bereichen der wissenschaftlichen Datenanalyse im Bereich der Lebenswissenschaften:

- Algorithmen, Methoden und Anwendung von statistischen Verfahren für die Auswertung von großen Datenmengen.
- Programmierung in mindestens einer der Programmiersprachen R oder Python oder einer vergleichbaren Skriptsprache.
- gute Englischkenntnisse.
- wünschenswert sind Erfahrungen mit Optimierungsmethoden, mit Grundlagen der Graphtheorie oder im Umgang mit fehlenden Werten.

**Wir bieten**:

- anspruchsvolle und abwechslungsreiche Aufgaben mit hoher Eigenverantwortung
- ein freundliches und kollegiales Umfeld
- ein dynamisches Umfeld
- einen modern ausgestatteten Arbeitsplatz

**Weitergehende Informationen**:
Erfolgt die Finanzierung bei der Einstellung ausschließlich von externen Drittmittelgebern, besteht für die Beschäftigten keine Verpflichtung zur Übernahme von Lehrverpflichtung.

**Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist eine der führenden Forschungsuniversitäten in Deutschland. Als reformorientierte Campusuniversität vereint sie in einzigartiger Weise die gesamte Spannbreite der großen Wissenschaftsbereiche an einem Ort. Das dynamische Miteinander von Fächern und Fächerkulturen bietet den Forschenden wie den Studierenden gleichermaßen besondere Chancen zur interdisziplinären Zusammenarbeit.
Die RUB steht für Diversität und Chancengleichheit. Daher fördern wir die Zusammenarbeit heterogener Teams und den beruflichen Weg von Menschen, die in den jeweiligen Arbeitsbereichen unterrepräsentiert sind. Die RUB wünscht ausdrücklich die Bewerbung von Frauen. In Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Menschen mit Behinderung sind uns ebenfalls sehr willkommen.

**Ansprechpartner/in für weitere Informationen**:
Karin Schork, Tel.:
Prof. Dr. Martin Eisenacher, Tel.:

Fahrtkosten, Übernachtungskosten und Verdienstausfall bzw. sonstige Bewerbungskosten für Vorstellungsgespräche können leider nicht erstattet werden.

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