Wissenschaftliche Mitarbeiterin/ Wissenschaftlicher - Saarbrucken, Deutschland - Universität des Saarlandes

Lena Wagner

Geschrieben von:

Lena Wagner

beBee Recruiter


Beschreibung
Die Universität des Saarlandes ist eine Campus-Universität, die international bekannt ist durch ihre ausgeprägte

Forschungsorientierung. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und die Schaffung idealer Bedingungen

für Forschung und Lehre stehen im Mittelpunkt. Als Teil der Universität der Großregion ermöglicht die Universität des

Saarlandes einen universitätsübergreifenden Austausch zwischen den Disziplinen über Ländergrenzen hinweg. Die

Universität des Saarlandes ist mit ihren rund nationalen und internationalen Studierenden in über hundert

Studienfächern gelebte Vielfalt. Sie ist eine familienfreundliche Hochschule und mit mehr als 4.000 Mitarbeitenden

eine der größten Arbeitgeberinnen in der Region.

Wir bieten **zum nächstmöglichen Zeitpunkt** für die Fachrichtung Gesellschaftswissenschaftliche Europaforschung,

Professur für komparative Europaforschung folgende Stelle an:
**Wissenschaftliche Mitarbeiterin/ Wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d)**
**Kennziffer W2355**, Vergütung nach TV-L, Entgeltgruppe 13, Beschäftigungsdauer: 3 Jahre, Beschäftigungsumfang:
100 % der tariflichen Arbeitszeit

**Das ist Ihr Arbeitsbereich**:
Wie wird wissenschaftliche Evidenz und die mit ihr verbundene Unsicherheit (etwa in Simulationsmodellen)

kommuniziert und wie beeinflusst dies die evidenzbasierte Problembewältigung im Policy-Prozess? Das Projekt

STRAKOSIM ("Strategische Kommunikation der Unsicherheit von Simulationsmodellen"), ein durch das BMBF

finanziertes Verbundprojekt der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität (Landau) und der Universität des

Saarlandes, wird sich diesen Fragen in den kommenden drei Jahren widmen. Für die Aufgaben in der Forschung

schreibt die Arbeitsgruppe der komparativen Europaforschung (Prof. Wenzelburger) eine

Postdoktorand*innenstelle aus. Die Aufgabe des/der Mitarbeitenden besteht im Wesentlichen darin zu

untersuchen, wie mit Unsicherheit behaftete wissenschaftliche Evidenz Eingang in den politischen

Entscheidungsfindungsprozess findet. Die Forschungsarbeit besteht sowohl aus der quantitativen Analyse von

Zeitreihendaten, die innerhalb des Projekts gesammelt werden, als auch aus umfassenden qualitativen

Prozessanalysen zu drei ausgewählten Policy-Prozessen (in der Corona-Pandemie, zur Energiesicherheit und zur

Biodiversität), die auch die Durchführung von Expert*inneninterviews erfordern. Erfolgreiche Bewerber*innen

besitzen daher sowohl methodische Expertise in quantitativen Methoden (Regressionsanalysen) als auch

Erfahrung in qualitativen Fallanalysen (Prozessanalyse, Eliteninterviews).

Der/die Mitarbeiter*in wird an der Universität des Saarlandes Teil der politikwissenschaftlichen Arbeitsgruppe

in der komparativen Europaforschung, einer hochmotivierten Arbeitsgruppe, die sich mit der vergleichenden

Analyse politischer Systeme und Entscheidungsfindungsprozesse im europäischen Mehrebenensystem

beschäftigt. Er/sie wird Teil eines internationalen Arbeitsumfelds in der Fachrichtung

"gesellschaftswissenschaftliche Europaforschung" und des interdisziplinären Verbunds von STRAKOSIM, in dem

Politikwissenschaftler*innen, Kommunikationswissenschaftler*innen und Psycholog*innen zusammenarbeiten.

Insofern bietet die Stelle ein stimulierendes Umfeld, um die eigene wissenschaftliche Karriere zu entwickeln,

vorbehaltlich der finalen Finanzierungszusage.

**Ihre Aufgaben sind**:

- Erstellung eines Datensatzes, in dem bestehende Umfragedaten zur öffentlichen Meinung in Deutschland mit

Daten zur Kommunikation wissenschaftlicher Evidenz, die im Projekt erhoben werden, zusammenfließen.
- Durchführung von Zeitreihenregressionen auf Grundlage des Datensatzes, um Korrelationen zwischen öffentlicher

Meinung und Kommunikationsinhalten zu identifizieren.
- Erhebung von Daten aus den Policy-Prozessen zu drei Fallstudien (Corona-Pandemie, Energiesicherheit,

Biodiversitätsstrategie) mittels Quellenrecherche und Experteninterviews.
- Zusammenarbeit mit den anderen Teilprojekten des Verbundvorhabens zur Unterstützung bei Netzwerkanalysen,

Experimenten und Stakeholder-Workshops.
- Teilnahme an (inter-)nationalen Konferenzen, um Teilergebnisse des Projektes vorzustellen
- Vorbereitung und Einreichung von Publikationen mit Projektergebnissen

**Ihr Profil ist**:

- Promotion: Sehr gute abgeschlossene Promotion (oder nahezu abgeschlossen) in Politikwissenschaft
- Sprachkenntnisse: deutsch C2 (in Wort und Schrift).

**Darüber hinaus bringen Sie mit**:

- Interesse an der Policy-Forschung oder politischer Kommunikation
- Gute Kenntnis quantitativer Methoden der Datenanalyse
- Erfahrungen mit qualitativen Fallstudien
- Sehr hohe Sozial
- und Kommunikationskompetenz, sowie Organisationskompetenz (inkl. Eigenständiges

Arbeiten)
- Erste Erfahrungen bei der Arbeit in Verbundprojekten.
- Kenntnisse in weiteren europäischen Sprachen (insbes. Englisch) sind von Vorteil

**Wir bieten Ihnen**:

- flexible Arbeitszeitmodell

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